(Hamburg 2007; Rowohlt-Taschenbuch-Verlag; Autor: Andreas Eschbach; 234 S.; 8,95 €)
Klappentext
Eine Reise in die Zukunft - spannend wie ein Thriller
Wie sieht die Welt in hundert Jahren aus? Wie werden wir leben? Welche Gefahren drohen uns? Andreas Eschbach denkt aktuelle Entwicklungen weiter - im Klimawandel und der Bevölkerungsentwicklung ebenso wie in der Nanotechnologie. Seine Nachrichten aus der Zukunft sind keine frei erfundenen Schreckensszenarien, sondern ein packender Ausblick auf das, was uns wirklich bevorsteht.
Rezension
Zur Ausnahme von der Regel bespreche ich mal nicht einen Roman, sondern ein Sachbuch. Aber erwartet nicht, dass ich hier mit Knaurs Historischem Weltatlas komme oder mit Hegel für Eilige; auch wenn beide ganz interessant sind.
Nein, als Eschbach-Fanboy, der ich bin, war ich natürlich erfreut zu erfahren, dass er auch ein Sachbuch geschrieben hat, in dem er künftige Entwicklungen erörtert. Doch wer Eschbach kennt, weiß, dass es sich hier nicht um Nostradamus'sche Prophezeiungen oder Weissagungen handelt. Aus allen Bereichen der Gesellschaft, Politik, Technologie, Biologie usw. stellt er Beispiele vor. Nanotechnologie, intelligente Häuser, menschliche Evolution, Gentechnik, Raumfahrt und interstellare Kolonien. Eschbach stellt zunächst das Thema vor und beschreibt kurz, worum es geht; damit der Leser informiert ist. Und dann seziert er. Jede aufgeworfene Frage wird sachlich angegangen und besprochen. Hat Gentechnik eine Zukunft? Werden wir irgendwann Kühe mit zehn Eutern melken? Oder Fische züchten, die ohne Gräten sind? Und vor allem: Lohnt sich das überhaupt? Und genau hier ist Eschbachs Stärke: Er bearbeitet jedes Thema vorurteilsfrei und zerlegt es in humorvollen kleinen Sätzen in seine Grundbausteine.
Er wurde beim Schreiben auch stark von seinen eigenen Recherchen beeinflusst; namentlich die zu "Eine Billion Dollar" (Geldschöpfung, Rezension siehe hier) und "Ausgebrannt" (Stichwort Peak Oil; Rezension folgt). Wie jeder Eschbach-Roman schafft es auch das Sachbuch, mich bei der Stange zu halten. Es liest sich angenehm und ist in kleine, übersichtliche Kapitel geteilt.
Nein, als Eschbach-Fanboy, der ich bin, war ich natürlich erfreut zu erfahren, dass er auch ein Sachbuch geschrieben hat, in dem er künftige Entwicklungen erörtert. Doch wer Eschbach kennt, weiß, dass es sich hier nicht um Nostradamus'sche Prophezeiungen oder Weissagungen handelt. Aus allen Bereichen der Gesellschaft, Politik, Technologie, Biologie usw. stellt er Beispiele vor. Nanotechnologie, intelligente Häuser, menschliche Evolution, Gentechnik, Raumfahrt und interstellare Kolonien. Eschbach stellt zunächst das Thema vor und beschreibt kurz, worum es geht; damit der Leser informiert ist. Und dann seziert er. Jede aufgeworfene Frage wird sachlich angegangen und besprochen. Hat Gentechnik eine Zukunft? Werden wir irgendwann Kühe mit zehn Eutern melken? Oder Fische züchten, die ohne Gräten sind? Und vor allem: Lohnt sich das überhaupt? Und genau hier ist Eschbachs Stärke: Er bearbeitet jedes Thema vorurteilsfrei und zerlegt es in humorvollen kleinen Sätzen in seine Grundbausteine.
Er wurde beim Schreiben auch stark von seinen eigenen Recherchen beeinflusst; namentlich die zu "Eine Billion Dollar" (Geldschöpfung, Rezension siehe hier) und "Ausgebrannt" (Stichwort Peak Oil; Rezension folgt). Wie jeder Eschbach-Roman schafft es auch das Sachbuch, mich bei der Stange zu halten. Es liest sich angenehm und ist in kleine, übersichtliche Kapitel geteilt.
Kurzbewertung
Hervorragend zum Schmökern für Interessierte!