Sonntag, 2. Oktober 2011

[Rezension] "Die Stahlhöhlen"

(München 2003; Verlag Heyne; Autor: Isaac Asimov; Übersetzer: Heinz Nagel; 552 S.; 8,95 €)


Klappentext

DIE STAHLHÖHLEN

Zwei Romane aus Isaac Asimovs legendärem Foundation-Universum.

Die Erde ist hoffnungslos überbevölkert. Die Menschen leben in überkuppelten Ballungsräumen, den „Stahlhöhlen“. Niemand käme mehr auf den Gedanken, sich im Freien aufzuhalten. Im Gegenteil – bei manchem führt der Anblick des offenen Himmels zu Angstzuständen. Anders die „Spacer“, die in den Weltraum aufgebrochen sind. Sie sind es so sehr gewöhnt, auf dünn besiedelten Planeten zu leben, dass ihnen die physische Gegenwart eines anderen Menschen Unbehagen einflößt und allein der Gedanke, Luft einzuatmen, die ein anderer schon in den Lungen hatte, einen Anflug von Ekel auslöst.

Rezension

Dieses Buch enthält zwei Romane von Isaac Asimov: "Die Stahlhöhlen" (1954) und "Die nackte Sonne" (1957). Beide sind inhaltlich miteinander verknüpft und Lije Baley ist der eindeutige Hauptcharakter der Geschichten.

Nun, was kann ich dazu sagen? Die Originalromane stammen aus den 1950ern und vom allmächtigen Asimov selbst - einem der Urväter der modernen Science-Fiction. Das allein sollte schon sagen, dass es gutes Material ist.
Bis auf die üblichen Schwächen, die ich bei Asimov häufiger bemerkte - das Voranstellen der Geschichte vor die eigentlichen Charaktere - kann man hier zwar auch an einigen Stellen erkennen, aber der Charakter Baleys erfährt eine eindeutige und drastische Reife. Die Figur wächst und verändert sich.

Kurzbewertung

SciFi und Krimi - sie können zusammenpassen!