Donnerstag, 24. Februar 2011

[Rezension] Doctor Who: The Stealers of Dreams

..:::: Doctor Who: The Stealers of Dreams :::...
(UK 2005; Verlag BBC Books und Random House UK; Autor: Steve Lyons; 288 S.; £6.99)

Inhalt
In the far future, the Doctor, Rose and Captain Jack find a world on which fiction has been outlawed. A world where its a crime to tell stories, a crime to lie, a crime to hope, and a crime to dream.

But now somebody is challenging the status quo. A pirate TV station urges people to fight back. And the Doctor wants to help until he sees how easily dreams can turn into nightmares.

With one of his companions stalked by shadows and the other committed to an asylum, the Doctor is forced to admit that fiction can be dangerous after all.Though perhaps it is not as deadly as the truth...

Featuring the Doctor as played by Christopher Eccleston, together with Rose and Captain Jack as played by Billie Piper and John Barrowman in the hit series from BBC Television.
Kommentar
Wie nicht anders zu erwarten von einem Tie-In für eine laufende TV-Serie ist der Roman keine große Schreibkunst. Hervorhebenswertes wüsste ich ad hoc gar nichts. Er liest sich angenehm und anspruchslos (ist somit gerade für Englisch-Anfänger geeignet) und hat einige nette Ideen. Der Grundtenor ist durchaus interessant. Eine Welt ohne Fantasie und Fiktion wäre eine langweilige Welt (deshalb möchte über die Auflösung, warum manche Leute "fantasy crazy" werden hier nichts verraten, denn dann wäre der Roman wirklich langweilig). Nur die Umsetzung scheitert am Potenzial der Idee, doch habe ich vom Medium selbst nichts viel erwartet. Die BBC Books sind im Gegensatz zu den Romanen des Virgin-Verlags aus den 1990ern lediglich als Merchandise gedacht und sind schnell geschrieben und gelesen.

Kurz zur Einordnung: Der Roman dreht sich um ein Abenteuer des Neunten Doktors mit Rose Tyler und Captain Jack Harkness. Er spielt folglich in der ersten Staffel der neuen Serie, vermutlich irgendwann zwischen den Episoden "Boom Town" (01x11) und "Bad Wolf" (01x12). Letzterer war, als Steve Lyons das Buch schrieb, noch nicht in der Serie eingefhrt worden. Lyons verweist in seinen angehängten Anmerkungen darauf. Daher kommt Captain Jack auch etwas farbloser herüber als die anderen. Ebenso bin ich vom "fiction geek" Domnic etwas enttäuscht. Er ist der übliche gute-und-naive-Kerl-Charakter. Kim Wallace hingegen hatte noch ein paar Überraschungen. Gerade am Ende liest sich ihr Part doch recht spannend.

Bewertung
Mehr für Fans von Quantität denn Qualität geeignet.