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Donnerstag, 29. September 2011

[Rezension] "Star Wars: The Force Unleashed II"

(Stuttgart 2010; Verlag Panini; Autor: Sean Williams; Übersetzer: Andreas Kasprzak; 380 S.; 9,95 €)


Klappentext

Angesiedelt in der bisher kaum beleuchteten Ära zwischen Episode III und Episode IV, verspricht der offizielle Roman zum Star Wars Computerspiel atemberaubende Action und zieht den Leser endgültig in den Bann von Starkiller, dem geheimen Schüler des Dunklen Sith-Lords Darth Vader! STAR WARS: The Force Unleashed erschien 2008 und ist das bislang erfolgreichste STAR WARS-Videogame. Umfassende Marketing-Kooperation mit Activision Blizzard, dem dt. Publisher von STAR WARS: The Force Unleashed 2.

Rezension

Das Schöne an dieser Rezension: Sie wird kurz. Das Schlechte an dieser Rezension: Sie wird kurz. Denn ich verweise an dieser Stelle auf meine Besprechung des Vorgängerromans, "Star Wars: The Force Unleashed". Das Dumme ist nämlich: auch die Fortsetzung krankt an fast denselben Schwächen wie der Vorgänger.

Doch die größte Schwäche von "The Force Unleashed II" - eine zu kurze und verschenkte Handlung - kommt dem Roman zugute. Denn weil das Quellenmaterial zu wenig Inhalt hergibt, muss Sean Williams selbst dazu erfinden. Und so erleben wir Juno Eclipse, die Hauptfigur im Roman, wie sie ein Abteneuer auf Admiral Ackbars Heimatwelt Dac unternimmt. Inzwischen ist ein Jahr seit den Geschehnissen vom ersten Roman verstrichen und Junos Liebesgefühle für Starkiller sind zwar anschaulicher und nachvollziehbarer formuliert, aber auch nur, wenn man vergisst, dass sie auf Nichts basieren.
Mit anderen Worten: Vergisst man die Handlung des ersten Teils, kann man den zweiten mehr genießen. Denn obwohl auch hier wieder Sturmtruppen und bewaffnete Aliens von Starkiller durch die Luft geworfen werden, tut seine Abwesenheit in der ersten Hälfte des Romans der Geschichte mehr als gut. Williams bringt alles in einem kleineren Rahmen unter und damit wird alles viel glaubwürdiger. Nicht etwa fehlende Epik ist der Grund dafür, sondern das Fehlen übertriebener Epik.

Kurzbewertung

Dem ersten Roman vorzuziehen, aber im Gesamteindruck nur für Fans empfehlenswert.